denn Addis ist an einen Hügel gebaut so ist Norden hoch und Süden
runter... es geht also hoch.. über die grosse Strasse, ein paar
hundert Meter dieser entlang und dann rechts und wieder hoch. Diese
Strasse ist nicht geteert, wie die meisten hier und gefüllt von regem
Fussverkehr, den kleinen Läden die bereits geöffnet haben und den
hunderten von Schulkinder mit ihren Schuluniformen. je nach schule
sind sie blau mit weissem Hemd oder weinroter Pullover mit grüner
Hose manchmal sieht man sogar solche mit grüner Hose und knall gelbem
Pulli. Je nach Ziel bilden sich auf der Strasse ganze Wandergruppen.
ich überquere jetzt die obere grosse Strasse, gehe dieser wieder ein
paar hundert Meter entlang, diesmal in Gegenrichtung der ersten, um
mich diesmal nach links wieder gegen die Steigung zudrehen. Die vor
mir liegende Seitenstrasse ist diesmal geteert aber auch nur weil sie
zum SELAM Ausbildungszentrum führt, und sie auch von dort finanziert
wurde. Jetzt geht es noch etwas steiler Berg hoch, auch hier viele
mich anstarrende Menschen, Bettler, Frauen die ihre Tomaten und
Zwiebeln auf ihren Tüchern ausbreiten um zu verkaufen.
Kurz nicht ganz bei der Sache werde ich fast von Esel angerempelt,
der fast hüpfend seine Holzlast den Berg herunter trägt.
Jetzt macht die Strasse eine Rechtskurve und geht flach weiter, wobei
sich zu meiner Linken ein Feld öffnet und sich eine grosse Orthodoxe
Kirche ins Blickfeld schiebt. von hier kommen auch die morgendlichen
nachmittags- und nacht- Gesänge.
Vor mir ist ist jetzt das weisse Tor des SELAM Ausbildungszentrum zu
sehen, wo die Wächter bereitstehen dem nächsten anbrausenden Auto das
Tor zu öffnen. Nach gut einer halben Stunde bin ich also an meinem
Morgendlichen Ziel. Mit gehen ist jedoch nicht Schluss, auf dem
Grossen Areal summieren sich die Distanzen schnell.
i gseh, du vermissisch dini vespa! ;-)
AntwortenLöschengruss anna