Für meinen gut 4 monatigen Aufenthalt in Äthiopien und Zambia habe ich einen blogg eingerichtet. mir ist unbekannt wie fleissig ich in der Lage sein werde diesen zu unterhalten... nehme mir aber auch die Feigheit mal nur einen Satz oder Gedanken zu hinterlassen :-)




Montag, 12. Juli 2010

bloggen ohne internet?

Wie wohl von den Meisten angenommen ist meine Möglichkeit vom
Internet gebrauch zu machen limitiert. Deshalb ist meine Bloggerei
relativ spärlich geworden, seit ich in Zambia bin.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Fünf Finger im Spiel

Nun bin ich mir Ja schon seit einiger Zeit gewohnt mit meinen Händen zu essen. Jedenfalls mit meiner Rechten. In Äthiopien nahm man "Injera", das weiche, Fladenbrot-artige Gebäck zu Hilfe um sich den Zutaten zu bedienen und umging somit mehr oder weniger den direkten Kontakt mit den Köstlichkeiten. Hier in Zambia geht man richtig zur Sache. "Schima" heisst die Haupt- wie auch Lieblingsspeise und bestecht aus Mais. Mais der feingemahlen zu einer Pappe gekocht wird und nach seinem Aussehen an Griessbrei erinnert. Dieser wird, nach dem man ein Stück vom Teller gezupft hat, in der Rechten Hand zu einer Kugel gerollt, anschliessend etwas platt gedrückt bevor man mit der selben Hand, die "Schimakugel" immer noch mitführend, nach den Begleitern greift, die auf Fleisch, Bohnen, Huhn und Gemüse bestehen. Das ganze wird von leckeren Saucen begleitet. Genau so wie Injera für die Äthiopier ist es für einen Sambi kaum vorstellbar länger als zwei Tage ohne sein Schima auszuharren.
Auch wenn die Hand nach dem essen bis fast zum Handgelenk den Geruch des Gerichts angenommen hat, so ist die der Eindruck den Zambia bis jetzt auf mich wirft viel "Westlicher" als was mir in den Letzten Monaten vor die Netzhaut kam und es ist erstaunlich wie schnell man die Bettler und verkrüppelten Menschen vergisst, von denen man noch vor ein paar tagen nahezu umgeben war.
--
GMX DSL: Internet-, Telefon- und Handy-Flat ab 19,99 EUR/mtl.
Bis zu 150 EUR Startguthaben inklusive! http://portal.gmx.net/de/go/dsl

Sonntag, 4. Juli 2010

Zuckersüss

Weiss gar nicht wieso es so viele Süssigkeiten gibt... da schneidet man sich etwas Zuckerrohr und kaut daran rum...!!! besser als alles was ich je hatte!!!!

Freitag, 2. Juli 2010

Abschied zum Neubeginn

Es war eine schöne Woche, meine Letzte, was den Abschied zusätzlich erschwerte. Viel Wertschätzung wurde mir von meinen Mitarbeitern zuteil als ich mich, in meinen letzten Tagen auf dem Areal hin und her bewegte um meine Arbeit so fertig wie möglich zu hinterlassen. Die Elektroniker haben mir zu ehren, an einem Nachmittag sogar eine kleine Kaffeezeremonie vorbereitet. Eine Ausgerüstete kleine Werkstatt, zwei Funktionstüchtige CNC-Maschinen, einen Ausbildungskurs und mehrere Ausbildner die die Maschinen bedienen und darauf ausbilden können, durfte ich zurücklassen.
Dies und viel mehr geht mir durch den Kopf, als das Flugzeug den rechten Flügel senkt und über dem Sambianischen Böden eine Schleife zieht um auf den Flughafen von Lusaka zu zusteutert, der wohl kaum grösser ist als Bern-Blep.
Nun bin ich wirklich in Afrika angelangt...
Was für ein spezieller Moment meine Freunde Vinj und Kathrin nach zwei einhalb Jahren wieder zu sehen. mit zwei kleinen, Halbafrikaner Kindern auf den Armen. Auf der linken Straßenseite fahrend geht es durch die Stadt, welche auf dem ebenen Land gebaut praktisch nur aus einstöckigen Häusern besteht.
Die JMEM Base auf welcher sie wohnen ist etwas ausserhalb, umgeben von Büschen und Bäumen.. eine kleine Oase.
kaum angekommen mache ich was ich am besten kann, und bin ganz im Element.... wie schön dass es Handwerker überall braucht..