Für meinen gut 4 monatigen Aufenthalt in Äthiopien und Zambia habe ich einen blogg eingerichtet. mir ist unbekannt wie fleissig ich in der Lage sein werde diesen zu unterhalten... nehme mir aber auch die Feigheit mal nur einen Satz oder Gedanken zu hinterlassen :-)




Dienstag, 4. Mai 2010

weil 3 Uhr 9 und 6 Uhr 12 ist, der 13 Monatslohn nicht gross ausfällt und der Käfer 8 Jahre zu früh kommt.

3 Uhr nachts, also 2 stunden nach Sonnenuntergang, war es als wir endlich, nach 9 stündiger Fahrt,  in Addis Ababa einfuhren. Ursprünglich wollten wir Soddo um 4 Uhr verlassen. Bis jedoch alles Gepäck auf das Auto geladen und die letzten dinge erledigt waren, wurde es Mittag und so fuhren wir erst um ca. 6 Uhr los. Mittag assen wir auf unserem zwischen halt am späten nachmittag um ca. 10 Uhr und dort habe ich ihn wohl aufgelesen, den Käfer, dies Mistvieh... um die Verwirrung etwas zu intensivieren, beginnt der Tag für die Äthiopier um 6 Uhr morgens. Macht auch sinn, denn ohne elektrischen Strom ist der Tag so lange wie sich die Sonne halten kann. Mittagessen ist somit um 6 Uhr mittags und um 12 Uhr beginnt, mit dem Sonnenuntergang, die Nacht. logisch! Wo sie jedoch die Acht Jahre vergessen haben das weiss ich nun wirklich nicht, denn hier zählen sie erst das Jahr 2002 nach Christus... nun besser als 2002 vor Christus, obwohl das ziemlich Prophetisch wäre. Dem sei aber noch nicht genug, denn zu all dem haben sie 13 Monate wobei der eine nur ein Paar tage lang ist.

Zurück zum Käfer. Hat mir ja ein schönes Wochenende beschert. Nichts ahnend sass ich mit ein paar anderen Schweizer Teilzeit-Äthiopiern bei einer köstlichen Rösti mit Bratwürsten und Spiegelei, die wir uns zu Gemüte führten, um dem Heimatland alle ehre zu bereiten, als es begann... am nächsten Tag kam die halbe Rösti den Selben weg , den ich sie verstaute, wieder ans Tageslicht. Die andere Hälfte wurde in Flüssiger form abgeführt, was mich zu einem ziemlich leeren und kraftlosen Behälter machte... T.I.A...... aber auch diese Erfahrung gehört wohl dazu
Mittlerweile bin ich nicht mehr leer nur immer noch etwas schwach. Aber das kommt bestimmt bald wieder, denn auch die Arbeitswoche wird von einem Nationalfeiertag in der Mitte halbiert und ist somit etwas kürzer.



2 Kommentare:

  1. Lieber Andreas,
    OHH so sollte man schreiben können, ich habe ob all der unangenehmen Käferaktivität doch lachen müssen. Du fägsch, mi Sohn und eben es ist nicht so sehr eine Frage was man erlebt, was die Situation ist sondern wie man sie bewertet = wie man damit umgeht ( Diese Erkenntnis ist nicht auf meinem Mist gewachsen es ist Reinhold Ruthe, (Psychiater) der das so kurz und klar sagt. Hier also ein Beispiel wie man mit Humor mit einer so unangenehmen Darmirritation umgehen kann...
    ich wünsche dem Mann und dem nicht mehr so leeren Darm eine gute Erholung..
    Mami

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  2. hei du!
    i wünsche dir schnäui und gueti erholig!
    hiä ir schwyz hei mir schiisigs wätter, aus wärs scho ume herbscht... nisel räge und öppe 10° u das im mai :( das cha eim scho mau chli uf d luune schla ;-)
    sig riich gsägnet
    gruess anna

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