Schon am Tag zuvor als ich nach einer Verabredung im Stadtzentrum
über den löchrigen Asphalt geschlendert bin, lief mir der kleine
Salomon über den weg der bei uns in der Autowerkstatt arbeitet. Ein
sehr kleiner jedoch energischer und fröhlicher Mann Mitte dreissig
mit dem ich eine Zufriedene stunde im nächsten Café verbracht habe..
man hat ja Zeit... sie wohn hier. Heute, Sonntagmorgen früh, treffe
ich im Sammeltaxi eine Bekannten und als ich nun den Treffpunkt
erreiche und auf meine Kollegin wart, umarmt mich jemand von hinten.
Ich drehe mich im und habe meinen Freund vor mir mit dem ich in den
letzten Monaten wohl am meisten Arbeitsstunden teilte. In Hemd,
schwarzer Hose und Lederjacke statt Arbeitskittel. Es ist ja auch
Sonntag und er ist wie ich auf dem Weg zur Kirche, von denen es hier
ja wimmelt.
Im Urwald einer fünf bis sechs Millionen Stadt seinen Bekannten über
den Weg zu laufen gibt einem doch ein heimisches Gefühl und um so
schwerer ist der Gedanke daran, dass mich nur noch zehn Tage von
meinem Weiterflug trennen... Loslassen heisst es bald.... die
Kehrseite des Reisens... immer das los- und zurücklassen... doch
vorerst heisst es noch zu geniessen. Die letzte Arbeitswoche, die
Freunde, der Kaffe die Atmosphäre... einfach geniessen... freuen will
ich mich daran!
Sonntag, 20. Juni 2010
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das fröit mi aber, dases dir glich no chli het afa gfaue!
AntwortenLöscheni wünsche dir no ganz schöni 10 täg und när ä gueti wyterreis!
be blessed!
anna